Ermutigung und Plov

Reise nach Gorno-Altaisk in Russland vom 14. – 28. September 2019
Am Vormittag des 14. Septembers machten wir – drei Brüder und zwei Schwestern aus der Gemeinde Rheine- uns auf den Weg nach Gorno-Altaisk, Russland. Am folgenden Tag kamen wir in aller Frühe am Flughafen in Barnaul an und wurden von Peter E. (Hüllhorst) und Eugen O. (Gorno-Altaisk) empfangen.
Noch am selben Vormittag besuchten wir die Gemeinde in Pawlowsk mit einem Programm über Matthäus 23,23: „Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt, nämlich das Recht und das Erbarmen und den Glauben! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.“ Wir ermutigten die Geschwister, indem wir die Begriffe Recht, Erbarmen und Glaube beleuchteten: Wir sollen in unserem Leben Gericht an uns üben, dem Nächsten gegenüber barmherzig sein und Gott unseren Glauben schenken.
In den zwei Wochen in Gorno-Altaisk besuchten wir kleine Gruppen und einzelne Geschwister, die alle etwas entfernt voneinander wohnen. Diese haben nicht die Möglichkeit, die Gottesdienste zu besuchen. In den Orten Zelinnoje, Schebalino und Yabagan halfen wir den Geschwistern auch praktisch. In dem Ort Schergaita war eine Schwester sehr froh über den Besuch und die Ermutigung. Ihre 25-jährige Tochter, die noch nicht gerettet ist, durfte dabei auch das Evangelium hören.
Am 22. September nahmen wir am Erntedankfest der Gemeinde Gorno-Altaisk teil.
Dann haben wir zwei alleinstehende ältere Schwestern in Antonowka besucht und ihnen neben dem geistlichen auch praktischen Dienst erwiesen: Der einen Schwester haben die Brüder nicht nur die Banja fertiggestellt, die noch am selben Abend zum Einsatz kam; sie spalteten auch Holz für die kalte Jahreszeit. Der zweiten Schwester, die ca. 10 km weiter wohnt, schenkten wir anlässlich ihres 61. Geburtstags ein Fahrrad, mit dem sie die andere Schwester besuchen kann.
Unser letzter Besuch galt einer Familie in Soloneschnoye, auch hier wurde ein Gottesdienst gehalten. Am Donnerstag fand ein letzter Nachmittag mit den Geschwistern aus Gorno-Altaisk statt. Dafür bereitete Peter E. Plov im Kasan zu und Anatolij M. schlachtete drei Ziegen, von welchen eine für den Plov bestimmt war. Es wurde ein gesegneter Abend.
Überall in den Dörfern wurde christliche Literatur verteilt, die von vielen Menschen gern genommen wurde. Dafür sind wir Gott dankbar. Lasst es unser Gebet sein, dass sich noch viele Menschen für Christus entscheiden,
Wir durften Gottes Segen und seine Gegenwart spüren und sind für alle Gebete dankbar, die für diesen Dienst emporgestiegen sind.
S. B. und H. S.