Hilfe nicht nur auf geistlicher Ebene

Die Fahrt nach Lettland


Mitte Januar dieses Jahres durften wir mit einigen Brüdern aus Gottes Gnade und mit Seinem Beistand einen Plan in Erfüllung bringen. Wir waren in Lettland in einem Rehabilitationszentrum für alkohol- und drogenabhängige Menschen.
Unser Plan bestand darin, dort einen Jüngerschaftskurs zu gestalten. Der Verantwortliche des Zentrums bat uns schon länger darum, jedoch war es bis jetzt nicht machbar gewesen. Die geistliche Not war dort sehr sichtbar. Wir durften in dieser Woche über viele grundlegende Themen sprechen, zum Beispiel über Gott, über Sünde, über die Gemeinde und andere. Die Männer, die dort zurzeit wohnen, nahmen mit großer Begeisterung daran teil. Sie lernten Bibelverse auswendig, stellten viele Fragen und schrieben sich viele Gedanken auf. Als Geschenk bekamen die Männer dann den 2. Teil des Jüngerschaftskurses „Das Leben mit Jesus“, worüber sie sich sichtlich wie Kinder gefreut haben. Einer der Männer sagte zu uns: „Ich habe in dieser einen Woche mehr Informationen bekommen als in den 4 Monaten, in denen ich mich hier in der Reha befinde.“ Gott sei gelobt dafür. Wir freuten uns, dass wir nicht nur auf geistlicher Ebene Gutes tun durften, obwohl das sehr wichtig ist, sondern auch viel mit Lebensmitteln helfen konnten.
Wie die Brüder, so waren auch die Rehabilitanden sehr dankbar für den Besuch und baten inniglich, sie nicht zu vergessen und nochmal zu kommen. Gott sei dafür gedankt, dass man schon hier auf Erden gute Früchte des Dienstes sehen kann.

Die Fahrt in die Ukraine

Ende Februar 2022 haben wir mit Brüdern aus Münster und Bremen einige Familien von der ukrainischen Grenze nach Münster gebracht. Einige Familien kannten wir schon von unserem Dienst in ukrainischen Gefängnissen.
Am 27. März 2022 durften wir gespendete Sachen, die unsere Geschwister in Münster und bei Aquila gesammelt hatten, mit zwei Bullis zu der Grenze zwischen Polen und der Ukraine bringen. Es wurden Frauen-, Männer- und Kindersachen, Schuhe, Lebensmittel, Bettwäsche, Handtücher und vieles mehr gesammelt. Dort durften wir die Sachen problemlos an die ukrainischen Brüder abgeben. Auf dem Rückweg haben wir noch einige Flüchtlingsfamilien mitgenommen. Gott sei der herzliche Dank gebracht, dass Er zur Seite gestanden hat und alles nach Plan reibungslos funktioniert hat.
E. W.