Altenheim Karaganda

Besuch im „Haus der Barmherzigkeit” in Karaganda
Der Herr hat es möglich gemacht, sodass ich mit Viktor Fast und Johannes Thiessen am 24. März nach Karaganda reisen konnte, wo sich unsere Wege trennten. Sie wollten verschiedene Geschwister, Gemeinden besuchen, ich durfte nach 4 Jahren endlich wieder die Bewohner, Mitarbeiter im „Dom Miloserdia” sehen. Es war ein herzliches Grüßen, ich fühlte mich gleich heimisch, obwohl es für mich als reine Deutsche schwierig ist russisch zu sprechen. Aber der Herr hat immer wieder Gnade geschenkt zur Verständigung, mit Händen und Füssen, mit Übersetzter. Wir haben zusammen in der Bibel gelesen, gebetet, einige Bibelverse auswendig gelernt, uns ausgetauscht. Konnte beim Wäsche aufhängen helfen, beim Baden der Bewohner, beim Essen reichen, in der Küche, den Bücherschrank einräumen, auch Lieder einüben, die die Mitarbeiter am 8. März, dem Weltfrauentag den Bewohnerinnen sangen. Wir konnten viel Tee und Kaffee miteinander trinken, Memory spielen, ja sogar Sport machen an zwei Geräten, die auf dem Balkon standen. Serik, der Direktor und Anja, die Buchhalterin haben sogar ehemalige Mitarbeiter, die ich kannte, zum Essen und Tee bzw. Kaffee eingeladen; das war eine Freude! Auch das Geschichtsseminar war sehr interessant, besonders der Besuch in Karlag, einem Lager indem viele Gläubige ihr Leben lassen mussten. Ich bin dem Herrn sehr dankbar für die Zeit mit den Geschwistern dort; so der Herr will, werden wir uns wiedersehen.
Beate S.

Kurzeinsatz im Pflegeheim, Kasachstan
In der Zeit vom 24. Juni – 18. Juli machte ich im Alten- und Invalidenheim „Dom Miloserdija“ (Haus der Barmherzigkeit) in Karaganda, einen Auslandseinsatz.
Zu meinen Aufgaben gehörten überwiegend das Verteilen von Speisen und die Unterstützung in der Küche sowie im Garten.
Es war für mich immer wieder eine Freude, in dankbare Gesichter zu sehen, als ich das Geschirr abräumte. So erlebte ich, wie Kleinigkeiten Menschen glücklich und zufrieden machen können und habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe oder bekomme.
Das Küchenteam und die Hausmeister haben sich liebevoll um mich gekümmert und mir treu bei Fragen und Schwierigkeiten weitergeholfen.
Weiterhin konnte ich die Gemeinde in der Region „33. Schachta“ besuchen, wo ich herzlich in das Gemeindeleben und in der Jugend aufgenommen wurde. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, ein Jugendlager im Wald mitzuerleben. Dort habe ich einen neuen Blickwinkel auf das Leben in der Heiligung und den radikalen Umgang mit Sünde im Leben bekommen.
Insgesamt empfand ich die Zeit in Kasachstan als sehr segensreich. Ich durfte einige Dinge lernen, das Leben aus einer ganz anderen Perspektive sehen, viele Erfahrungen sammeln und Geschwister im Herrn kennenlernen. Für die praktische Unterstützung und das Gebet bin ich sehr dankbar.
Daniel Reger, Fulda

„Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen.“

                                                                                                     1.Joh.4,9

Liebe Mitarbeiter des Hilfskomitee Aquila,

die Mitarbeiter und Bewohner des Alten- und Pflegeheims „Barmherzigkeit“ Karaganda grüßen euch herzlich. Wir bedanken uns für die Gebetsunterstützung und materielle Hilfe, die wir regelmäßig von euch bekommen. Der Herr segne euren Dienst auch in der Zukunft.

Im Jahr 2018 haben wir einige Pakete von euch bekommen, in denen viele notwendige Sachen für unser Haus waren: Kleider, Bettwäsche, Windeln, Elektrogeräte und Pflegebetten. Unsere alten Betten, die wir mit der Zeit Bedürftigen weitergeben möchten, tauschten wir durch die neuen aus. Die Bettwäsche bei uns muss regelmäßig gewechselt und gewaschen werden, weshalb sie sehr schnell verwaschen ist und somit nicht mehr brauchbar ist. Die Windeln brauchen wir für die Bettlägerigen. Die sieben Nähmaschinen von euch sind unseren Mitarbeitern ein Segen! Zu den elektrischen Geräten von euch zählen einige Mikrowellen, Computermonitore, Akkuschrauber, Telefongeräte und vieles mehr. Die Mitarbeiter, die Kinder haben, freuen sich immer sehr über Kinderkleider und Schuhe.

Vielen Dank auch für den Servierwagen. Die Arbeit unserer Köche wird dadurch sehr erleichtert. Wir haben im Erdgeschoss viele Bewohner, denen wir das Essen auf das Zimmer bringen müssen. Bevor wir den Servierwagen bekommen haben, mussten wir jedem Einzelnen das Essen bringen. Wir würden uns über einen weiteren Servierwagen sehr freuen, damit wir auch in der zweiten Etage das Essen schneller verteilen können. Wir danken auch für die Kochtöpfe, die ihr uns geschickt habt!

Wir wünschen euch Gottes Segen!

Im Namen der Bewohner und Mitarbeiter

                                                                               Bruder Serik Dshasitow

Der Flur des Erdgeschosses